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von Nik zu 7. März 2007

Pate DVD Collection

Wie wird man eigentlich Mafiosi? Nun, zunächst muss man lernen, wie man vernünftig für 20 Jungs kocht. Dazu gehören nicht nur ausgesuchte Italienische Lebensmittel, sondern selbstredend auch ein kräftiger Schluck Rotwein. Für Michael Corleone ist die Kochunterweisung durch Clemenza der unscheinbare Initiationsritus für seine beispiellose Karriere als Pate. „Komm her Kleiner, kannst was lernen…“ Später wird Michael gut essen, einen Schluck Wein zu sich nehmen und seinen ersten Mord begehen.

Er wird nach Sizilien flüchten, einen Roten trinken und seinen zukünftigen Schwiegervater um die Hand seiner Tochter anhalten. Die Geschichte des Paten ist schon vor dem ersten Drehtag eine Geschichte der Lebensmittel und der Getränke.

Die Schauspieler, so sah es das Konzept des Regisseurs vor, sollten sich vor Beginn der Dreharbeiten durch gemeinsames Kochen und Essen besser kennen lernen. Copolla arrangierte ein gemeinsames Essen an einem großen Familientisch im Hinterzimmer eines italienischen Restaurants. Verblüffender Weise setzten sich alle ohne die geringste Anweisung erhalten zu haben in einer Ordnung, die dem Rang ihrer Familienzugehörigkeit im Film entspricht. Marlon Brando saß also am Kopf und dann seine „Söhne“ in der entsprechenden Reihenfolge. Talia Shire, die Schwester Copollas brachte, wie es bei italienischen Familienessen üblich ist, die Teller mit Speisen herein und servierte. Copolla bat dann alle, sich am Tisch bei dem italienischen Essen wie Familienmitglieder zu unterhalten. Vieles, wie die einzelnen Mitglieder sich im Film später verhalten, wurde an diesem Abend bei diesem Essen festgelegt.

Wenn sie wissen wollen, welche Rolle Anisschnaps spielt, oder warum Wassertrinker suspekt sind, schauen sie sich die Filme an. Aber beherzigen sie den Tipp des Regisseurs: achten sie auf den Weg der Canollis!

Wenn sie gut essen, um die Hand einer Frau anhalten, oder einfach nur für ihre Jungs kochen wollen, brauchen sie ein paar Flaschen guten Rotwein. Ohne Wein und Essen wäre die Erfolgsgeschichte dieses Mafia-Epos nicht zu erzählen.

Salute!

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